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Wichtigste Grundlage für Zucht und Haltung von Pferden sind nach wie vor Wiesen und Weiden, Sie sollen als Lebensraum ausreichende Bewegung ermöglichen und dienen als Nahrungsgrundlage. Jeder Pferdehalter müsste daher im Interesse seiner Tiere und im Hinblick auf die allgemeine ökologische Bedeutung des Grünlandes eigentlich biologisches und pflanzenbauliches Grundwissen sowie landwirtschaftliche Fertigkeiten besitzen und diese auch anwenden können.

In der gängigen Praxis sieht es jedoch eher so aus, dass spezielle Anforderungen zur Anlage und Unterhaltung von Pferdeweiden zu selten oder nicht ausreichend bekannt sind.

Das führt -auch bei manchen Landwirten-  oft zu Ergebnissen, die ursächliche Pferd - Natur - Zusammenhänge nicht ausreichend berücksichtigen. Häufig sieht man daher sehr unschöne Nachlässigkeiten in der Weidebewirtschaftung.

Falls Sie auch Pferde und keine Milchkühe halten...

Keine ‘Musterweide’

Es kann natürlich keine allgemein richtige ‘Musterweide’ geben. Aufgrund örtlich abweichender natürlicher Gegebenheiten wie z.B. Boden und Klima oder aber auch häufig aufgrund betrieblicher Notwendigkeiten, gibt es zwangsläufig Unterschiede. Außerdem ersetzen Pferde zunehmend Rinder auf dem für diese ursprünglich ausgelegten Grünland.

Hier stellt sich dann natürlich die Frage nach der Austauschbarkeit von Pferd und Rind in Bezug auf die Futteransprüche, Fraßverhalten und somit die Weidequalität.