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   Weideführung                                                                                                                    

Bestandsführung

Aufgabe des Weidemanagements ist es, mit der gegebenen Weidefläche vorausschauend alle gehaltenen Pferde vollständig zu versorgen und den Wachstumsverlauf zu regulieren. Die vorhandenen Flächen sollen schonend beweidet und nicht überstrapaziert werden. Sie sollen richtig gepflegt und dadurch langfristig möglichst artenreich erhalten werden. Bei kleineren Flächen wird häufig ohnehin nur eine Teilversorgung möglich sein. Um so wichtiger ist die Pflege, damit diese Kleinstflächen zur Pferdeernährung, aber auch aus ökologischer Sicht nicht wertlos werden.

Standweide

-> größere ganzjährige Weide mit ständiger Beweidung ohne Umtrieb

Der Vorteil dieser Beweidungsform liegt in der großen möglichen Bewegungsfläche.

Aber die Nachteile überwiegen: Ununterbrochener Verbiss mit übermäßiger Futterselektion und dadurch Narbenschäden. Ohne Regenerierungsphase vermehren sich die weniger schmackhaften, unerwünschten Pflanzen verstärkt. Ungleichmäßiger Futterwert durch teilweise Überalterung des Grases im Verlauf der Vegetationsperiode (Frühling / Herbst). Ohne ausreichende Pflege wie Ausmähen unerwünschter Pflanzen, regelmäßiges Kotabsammeln sowie Nachsaat im Frühjahr, sind solche Flächen auf Dauer für die Pferdehaltung ruiniert.

Portions- oder Rationsweide

-> ähnlich der Umtriebsweide, jedoch mit rückwärtiger Absperrung des abgeweideten Bereiches.

Die Teilflächen werden in kurzen Intervallen (täglich / stündlich) weiter freigegeben und der abgeweidete Bereich rückwärtig gleichzeitig wieder abgesperrt. So besteht eine gute Möglichkeit zur Reglementierung der Futterzuteilung. Ausserdem trägt diese Beweidungsform zur Vermeidung von Verbissschäden bei.

Nachteil: stark eingeschränkter Bewegungsraum für die Tiere.

Wir bieten Ihnen:

Beratung zur Weideführung sowie das Erstellen eines Weidekonzeptes

Aufstellung / Umsetzen eines entsprechenden Zaunsystems

Installation von Weidetränken einschließlich der erforderlichen Versorgungsleitungen

Umtriebsweide

-> abgegrenzter Teil einer Gesamtweidefläche, im Wechsel nur zeitweise beweidet.

Die Gesamtfläche wird sinnvoller Weise so parzelliert, dass sie in 3 - 4 gleich große Teilflächen aufgeteilt wird. In jedem Teilstück folgt dann auf eine 1-2 wöchige Beweidungsphase mit häufigem aber wenigstens anschließendem Kotabsammeln und Ausmähen der Geilstellen, eine 4 - 6 wöchige Ruhezeit. Vor Beginn dieser Ruhephase sollte auch noch eine nutzungsangepasste Zwischendüngung erfolgen.

 

Diese Weideform bietet den Pferden stets schmackhaftes Futter von parasitenarmen, schonend genutzten Flächen.

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