Knickpflege / Gehölzschnitt

Zur Pflege einer Pferdeweide gehört auch der regelmäßige Schnitt der die Weiden einfassenden Knicks (=Erd- /Steinwälle) mit ihren heimischen Knickgehölzen und Großbäumen, um dem Weideaufwuchs ausreichend Lichtaufnahme für den Stoffwechsel zu ermöglichen. Alle 5 - 10 Jahre sieht das Landesnaturschutzgesetz das komplette ‘knicken’ der Einfassungshecken, also das ‘auf den Stock setzen’ vor..

Als Pferdehalter wird man dieser Form der Landschaftspflege allerdings kritisch begegnen, zumal die Knickhecken ja auch die Funktionen des Schattenspendens, Wind- und Regenschutzes sowie auch als Sichtschutz erfüllen. Dieses natürlich insbesondere bei der Robusthaltung.

Dennoch müssen von Zeit zu Zeit Gehölze oder Gehölzteile  entnommen werden, um eine ständige Verjüngung zu ermöglichen und eine Überalterung mit Auskahlung im unteren Bereich der Knicks zu vermeiden. Außerdem muß ein Ausgleich geschaffen werden zwischen schwach- und starkwüchsigen Gehölzgattungen.

Es ist uns zudem ein Anliegen, die heimische Knicklandschaft vor übereifrigen Brennholzwerbern zu bewahren. In Zeiten hoher Energiekosten machen sich mittlerweile eine ganze Reihe von  Unsitten bei der Ausführung oder gar Vergabe dieser alten, traditionellen Arbeit breit. Brennholz ist auch bei hohen Energiekosten nicht wertvoller als mehrere Generationen alte Bäume.

           ...nicht weitergehen !