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   Bodenverbesserung                                                                                                            

Buchstäblich die Grundlage von Weideland ist der Boden. Als weitgehend naturgegebener Faktor bestimmt die Bodenart die Nutzungs- und Bewirtschafttungsintensität. Wichtigste Möglichkeit zur gezielten Steuerung des Wachstums, sowohl bei extensiver wie auch intensiver Bewirtschaftung ist die Düngung.

   lückenhafte Grasnarbe durch Nährstoffmangel

    Staunässe durch Bodenverdichtung

Düngung von Pferdeweiden

Als Ökosystem sollte die Pferdeweide (zumindest von Pferdehaltern, die nicht aus Erwerbsgründen von der Gründlandbewirtschaftung abhängig sind) möglichst natürlich gedüngt werden. Das bedeutet allerdings nicht  >ohne<  Düngung oder Pflege und Absammeln des Pferdekots, wie es manchmal aus Unwissenheit und falschem Öko - Verständnis (obwohl positiv motiviert) praktiziert wird. ‘Natürlich’ bedeutet zwar schonend und umweltverträglich, aber durchaus am Nährstoffentzug orientiert. Dieses jedoch durch überwiegenden Einsatz organischer Düngemittel (z.B. Kompost) zur Aktivierung des Bodenlebens und Erhaltung der Artenvielfalt in Flora und Fauna sowie der natürlichen Bodenfruchtbarkeit.

 

Auf einer Kulturweide (auch wenn sie naturgemäß bewirtschaftet wird) wächst leider nicht alles von selbst im Sinne der Pferdeernährung.  Pflanzen entnehmen dem Boden Nährstoffe für Wachstum, Vermehrung, Blattmasse. Abhängig von noch im Boden verfügbaren Nährstoffen,  muss diese Entnahme ausgewogen zurückgeführt werden, will man die Pferde gesund und ohne Mangelerscheinungen ernähren. Ausserdem riskiert man eine Umwälzung des Nutzpflanzenbestandes durch Ansiedlung weniger nährstoffbedüftiger, aber erwünschter Pflanzen.

 optisch reizvoll, aber verdrängt auf nährstoffreichen Böden durch  Massenverbreitung die Gräser:  Löwenzahn

Es macht nun allerdings keinen Sinn, einfach ‘drauflos zu düngen’. Das ist unwirtschaftlich, umweltschädigend und kann zu Wachstumsblockaden führen. Ein Düngerezept aus der Ferne ist ohne konkrete Kenntnis der Boden- und Nährstoffversorgungs-, Nutzungsdaten und Standortfaktoren nicht möglich !

Es muss zunächst genau herausgefunden werden, unter welchen Bedingungen bei welchem Nutzungsgrad, welche Nährstoffmengen zurückzugeben sind, ohne dass Nährstoffüberschüsse sich umweltschädigend z.B. durch Auswaschungen auswirken. Dafür bedarf es der Entnahme und Untersuchung einer Bodenprobe, die dann Aufschluß und Sicherheit für eine entsprechende Düngemittelberechnung gibt.

Bei der Düngung gilt das sogenannte ‘Minimumgesetz’. Das bedeutet, das gesamte Pflanzenwachstum richtet sich nach dem Nährstoff, der am wenigsten zur Verfügung steht und das kann durchaus auch nur ein mengenmäßig zu vernachlässigendes und unwichtig erscheinendes Spurenelement sein !

Mechanische Bodenverbesserungsmaßnahmen

Abschleppen der Weiden mit einer speziellen Wiesenschleppe gehört nach wie vor zu den wichtigsten Pflegearbeiten im Frühjahr. Hierbei werden die aufgeworfenen Maulwurfshaufen des Winters eingeebnet und verteilt. Zusätzlich wird abgestorbenes Gras ausgekämmt. Hierdurch wird auch die Bildung von Bestockungstrieben der Graspflanzen gefördert. 

Walzen  um den Bodenschluß der im Winter aufgefrorenen Grasnarbe wieder herzustellen. Darf unbedingt nur bei leichter Bodenfeuchte ausgeführt werden, da sonst erhebliche Schäden des Bodengefüges herbeigeführt werden. Häufig ist das Walzen allerdings gar nicht erforderlich und sollte auch nur überlegt eingesetzt werden, um Bodenschäden und Staunässe etc. zu vermeiden.

Wir unterstützen Sie hierbei durch:

Weiden abschleppen

Entnehmen und analysieren von Bodenproben                                                                                                             Ausbringen von Wirtschaftsdüngern                                                                                                                                 Ausbringen von Mineraldüngern                                                                                                                                             Kalk ausbringen

 

     Optimale Nährstoffversorgung

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